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Im Verlies ist Bewegungslosigkeit, Enge, Tod. Weihrauch ist Reinigung und Vergebung.

 

 

Die Gewölbe sind dunkel von ihrer Geschichte, boten aber auch Schutz. Ich füge Erhabenes, Strahlendes, Reiches hinzu.

 

Der Boden des Kellers erinnert mich an Haut, steinerne Haut, versteinerte Haut.

 

Ich denke an die Gedichtzeile von Rumi

„Ich starb als Mineral (und wurde als Pflanze wiedergeboren, ich starb als Pflanze und wurde als Tier wiedergeboren, ich starb als Tier und wurde als Mensch wiedergeboren – warum sollte ich Angst vor dem Tod haben?...)

 

Der Rittersaal ist ganz anders als der Keller – hell, licht, hoch, irgendwie leer. Wurde hier gehört wie es denen im Keller ergeht?

Ich will hier Licht nehmen, den Schatten ans Licht bringen.

 

Den Schatten, der da ist, vertiefen.

 

Die lichte Höhe absenken, wie wenn sich Nacht an Nacht fügt, ohne dass ein Tag dazwischen ist und der Schatten weicht nicht, breitet seine nächtliche Stille aus.