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ein see in uns, in jedem körper im bauchbecken ein speicher mit lymph gefüllt ein dünnwandiges zartes sammelbecken mit nur einem abfluss ein sicherer speicher, zentrum, nicht herz, zum schutz, vorrat, rücklage und ach, sevdah kann man googlen ''Bol boluje, nikom ne kazuje'' auf jeden fall schmerz

 

Zisternen

 '' unterirdischer, meist durch überdachung geschützter sammelraum für regenwasser; engl., schwed. cistern, dän. cisterne (mnl. und mnd. s. unten). lat. cisterna zu cista (entlehnt < gr. κίστη) 'kiste, kasten' mit demselben, vermutlich etruskischen suffix gebildet wie caverna, dringt um 1100 ins deutsche, bleibt jedoch stets fremdwort (vgl. die heutige betonung) und kommt gelegentlich sogar in dt. satzzusammenhang in lat. form vor [ ]

 die zisterne ist in grund- und quellwasserarmen südlichen gegenden zu hause, mit den Römern kommt sie auch nach Deutschland, wird aber nur beschränkt (bes. auf burgen) verwendet, vgl. M. Heyne dt. hausaltert. 1, 200, 381. während cisterna, dt. zisterne terminus technicus für den gemauerten oder aus dem felsen ausgehauenen unterirdischen sammelbrunnen ist, gibt es daneben die kunstlose altheimische grube, md., nd. kule (cisterna eyn kûle Diefenbach gl. 124a) als sammelstelle für regenwasser.

 

die meisten belege für das seit dem 11./12. jh. im dt. bezeugte wort bietet die übersetzungs- und reiseliteratur, während es in dt. umgebung seltener erscheint. die erste dt. bibel hat für lat. cisterna stets zisterne, Luther dagegen meidet in der bibelübersetzung zisterne (nur einmal belegt, s. u. 1) und gibt lat. cisterna durch grube, kolke, (ausgehauener) brunnen wieder. die wbb. verzeichnen zisterne regelmäszig seit dem ende des 15. jhs.: zistern cisterna, compluvium, exceptoria voc. teut. (Nürnberg 1482) pp 8a; zistern cisterna est genus putei voc. inc. teut. (1485) qq 1b; cistern, wasserhalt cisterna Dasypodius (1536) 304b; cistern, f., eine krufft oder gemaurte höhle under der erden, darin man regenwasser hält und bewahret, une cisterne, cisterna, vide wasserfang und regenbrunn Duez germ.-gall.-lat. (1664) 87a; die cisterne ..., ein steinernes oder ausgemauertes behältnisz, worinn das regenwasser gesammelt und aufbehalten wird, dergleichen in den warmen ländern sehr gewöhnlich sind Adelung 1 (1774) 1206.

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wir handeln den göttern den regen ab, legen grosze cisternen an, und vereinzeln ihn an die irdischen, wenns dürrung gibt (übers. d. 'vögel' d. Aristophanes)